Rückblick 1. Herrenmannschaft

Herren1/Landesliga
TSV Lang-Göns – HSG Hochheim/Wicker 29:24 (14:15)

(KWü) Aufgrund einer miserablen Chancenverwertung im zweiten Spielabschnitt unterlag die Landesliga-Mannschaft gegen den akut abstiegsgefährdeten und engagiert kämpfenden TSV Lang-Göns 24:29 (15:14) und bringt sich damit in eine unnötig schwierige Situation. Die Differenz zum ersten Abstiegsplatz schmolz durch diese Niederlage auf nun lediglich drei Zähler.

Dabei sah die Perspektive in der ersten Halbzeit vielversprechend aus, zumal die Weinstädter überwiegend in Front lagen und mit einer Wurfquote von 62,5% noch durchaus im Soll standen. Letztere war in den vergangenen Partien häufig der Schwachpunkt, was schlussendlich zu vermeidbaren Niederlagen führte. Aus einer gut agierenden Defensive heraus gelang es den Gästen, stets in Führung zu liegen. Eine doppelte Unterzahl gegen Hochheim/Wicker führte letztlich zu dem knappen Pausenstand, den die Spielgemeinschaft dennoch für sich verbuchen konnte.

Allerdings schaffte es die Mannschaft des aus beruflichen Gründen verhinderten Trainers Olaf Anthes im zweiten Abschnitt nicht, die bereits angesprochene schwache Torausbeute zu stoppen: Nur neun Treffer aus insgesamt 26 Versuchen verdeutlichen, dass mit dieser Chancenauswertung – sei es aufgrund unpräziser Abschlüsse oder schlicht Ungeduld und Unkonzentriertheit - gegen keine Landesliga-Mannschaft Punkte zu verbuchen sind. Der zwischenzeitliche Treffer zum 23:24-Anschluss ließ nochmals für kurze Zeit Hoffnung aufkeimen, welche jedoch im Gegenzug durch zwei weitere Gegentore direkt wieder im Keim erstickt wurde. Auch eingeleitete Maßnahmen des Co-Trainers Josef Kossler wie die Änderung der Abwehrformation auf eine 3:2:1-Deckung sowie die Hereinnahme eines siebten Feldspielers und eine offensive Manndeckung konnten die Niederlage letztlich nicht mehr abwenden.

In Hinblick auf das nächste bevorstehende Spiel am 16.02.13 um 19.00 Uhr in Hochheim beurteilt Kossler die momentane Situation kritisch: „Wir bekommen jetzt langsam Stress, zumal unser nächster Gegner Hüttenberg heißt und die Wahrscheinlichkeit, in diesem Spiel zu punkten, nicht besonders hoch ist.“ Schwierige Zeiten demnach für die erste Herrenmannschaft und deren Trainer, die die Bedingungen nicht einfacher machen.

Es spielten: Windheim und Steinke im Tor; Binder (8/2), Sterker (5), Petry (1), Berger (2), Kossler (4), Muschiol (2), K. Siegfried (1), Fuchs (1), Daudert und Dankwardt.